Denken Sie über eine Solaranlage auf Ihrem Dach nach?
Die Vorteile: „Kostenloser“, emissionsfreier Strom, geräuschlos und unabhängig vom Energiemarkt. Wir besprechen mit Ihnen die wesentlichen Faktoren, die Sie beachten müssen.

Photovoltaik / Solaranlagen

Eine umfassende Beratung erhalten Sie von unserem Kooperationspartner Solarwende Berlin. Hier können Sie sich zu Ihrem Anliegen detaillierter beraten lassen und finden außerdem eine Anbieterliste mit Berliner Unternehmen, die Ihr Vorhaben umsetzen können.

Unter welchen Bedingungen sich eine Photovoltaikanlage für Sie lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Ausrichtung und Größe der verfügbaren Dachfläche prüfen

Zwei Fragen sollten Sie bei der Beurteilung klären: Welche Dachgröße steht Ihnen zur Verfügung und welche Ausrichtung hat Ihre Dachfläche? Dabei ist die sogenannte Südausrichtung bei modernen Kollektoren nicht mehr die einzige Möglichkeit, um eine PV-Anlage einzubauen. Wohnen Sie in einem Reihenhaus, müssen gesetzliche Abstände zu den angrenzenden Dächern eingehalten werden.

Ob sich Ihre Dachfläche für die Nutzung von Photovoltaik eignet, können Sie dem Berliner Energieatlas einfach online entnehmen. Eigentümer:innen von Wohnhäusern und anderen Immobilien haben hier die Möglichkeit, das eigene Dach auf dessen grundsätzliche Eignung für Solarenergie hin zu prüfen.

Bauwerk integrierte Photovoltaik

Neben den oben beschriebenen Solaranlagen auf den Dächern, gibt es auch die Möglichkeit PV-Module in die Dächer und auch in Fassaden zu integrieren. Zu diesen solaren Potenzialen berät Sie projektbezogen ein weiterer unserer Kooperationspartner, die Beratungsstelle für bauwerkintegrierte Photovoltaik BAIP des Helmholtz-Zentrum Berlin.

Nutzungsverhalten einschätzen

Als Faustregel gilt derzeit: Je höher der Eigenverbrauch desto schneller rentiert sich die Solaranlage. So ist es etwa von Vorteil, ein Elektroauto mit Solarstrom zu versorgen oder energieintensive Elektrogeräte wie Wäschetrockner, Waschmaschine oder Spülmaschine tagsüber zu betreiben. Der restliche Strom wird ins Netz eingespeist. Die Einspeisevergütung liegt derzeit bei 8,11 Cent pro kWh.

Stromspeicher

Mit einem Speichersystem können Sie tagsüber einen Teil des selbst erzeugten Sonnenstroms zwischenspeichern, um ihn abends und in der Nacht bis zum nächsten Morgen zu verbrauchen. Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Sie können Ihren Eigenverbrauch und den Autarkiegrad steigern. Ob sich ein Speicher in Ihrem Fall lohnt, sollten Sie aber für Ihr Nutzungsverhalten genau durchrechnen.
Wichtig dabei: bei Batteriespeichern rechnet man im Vergleich zu Ihrer PV-Anlage mit der halben zu erwartenden Lebensdauer. Ein Austausch sollte hier also mit kalkuliert werden.

Solarthermie

Nutzen Sie die Sonne zur Warmwasserversorgung oder zur Unterstützung Ihrer Heizung. Solarthermieanlagen erzeugen nutzbare Wärme mithilfe der Solarenergie. Genügend Platz auf dem Dach und im Keller für einen Warmwasserspeicher vorausgesetzt, können bis zu zwei Drittel der Energie für die Warmwasseraufbereitung solar erfolgen.
 

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